Tobias Bachmann
Kurzgeschichtensammlung - vermittelt
Schon wieder Halloween. Die Nacht des Grauens. „Süßes, sonst gibt‘s Saures“, hört man die Kinder schreien, die sich als Geister, Dämonen oder Gespenster verkleidet haben. Und überall diese kunstvoll geschnitzten Kürbisse. Hat das noch viel mit Halloween zu tun? Klar, ursprünglich war Halloween mal ein keltisches Fest. Das Übernatürliche drang durch schmale Risse in der Realität in unsere Welt. Es heißt jene Risse seien in der Nacht vor Allerheiligen größer als sonst. Doch was ist daraus geworden?
In diesem Buch wird nicht erzählt, wie man Kürbisse schnitzt, oder eine originelle Halloween-Party veranstaltet. Hier gibt es waschechten Horror. Keinen gepflegten Grusel. Keine Urban-Fantasy. Nicht einmal romantische Vampire gibt es hier. Heute ist Halloween und reiner Horror ist Programm!
UMSETZUNG DES THEMAS:
Vier Erzählungen und eine Novelle zu Halloween, die lose aufeinander aufbauen. Sie spielen alle am Halloween-Abend und erzählen von blutigen Geschehnissen im radikalen Stil. Nichts wird verschönt. Nichts wird zensiert. Horror herrscht vor, wie es an Halloween der Fall sein sollte. Das Ganze weniger im Sinne eines Ray Bradbury, sondern in modernem Gewand: blutig, gewaltverherrlichend uns schonungslos. Eben der Stoff, vor dem man sich an Halloween wirklich gruselt!
Alle Geschichten stehen miteinander in Verbindung. So ist der Protagonist der einen Erzählung ein Nebencharakter einer anderen, usw. Außerdem gibt es als Überleitungen Zwischensequenzen, die vom alten Sam Hain erzählt werden. Ähnlich dem „Gravedigger“ der alten Gespenstercomics erzählt er im derb-ironischen Ton von seinen Halloween-Erfahrungen, verabschiedet die vergangene Geschichte und leitet in die nächste über.
