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Kilchoan/Lochhaber, schottische Highlands 1495
„Gib niemals deinen Stolz auf. Es wird der Tag kommen, an dem er alles sein wird, das dir noch bleibt.“.
Als Fearghas diese Worte aus dem Mund seines Vaters hört, ist er gerade vier Jahre alt. Es ist das Letzte, das Ewan MacMahon seinem Sohn mit auf den Weg geben kann, denn wenige Augenblicke später ist er tot. Ermordet von den Schergen des englischen Königs und dessen schottischen Unterstützern, denen er und seine Bemühungen um den Zusammenhalt der Clans schon lange ein Dorn im Auge waren. Fearghas wird von Freunden aufgenommen und wächst unter deren Namen unbehelligt auf. Zwölf Jahre später durchstreift er mit seinem Ziehbruder den Wald, der zur nahegelegenen Burg gehört, auf der Suche nach Wild. Dass das nicht legal ist, stört den Jungen wenig. Als sie Reiter hören und feststellen, dass sie in eine Jagd des Lairds geraten sind, verschwindet Adair, während sich Fearghas versteckt. Urplötzlich bricht auf dem Abhang über ihm ein Pferd aus dem Gehölz und stürzt samt Reiter in die Tiefe, direkt in den See. Ohne über die Folgen nachzudenken, springt Fearghas hinein, um den Mann vor dem sicheren Tod zu retten. Als er in das Gesicht des Bewusstlosen blickt, erkennt er den Mörder seiner Familie wieder. Schon hat Fearghas das Jagdmesser in der Hand, um ihm die Kehle durchzuschneiden, als er die angsterfüllte Stimme eines jungen Mädchens vernimmt.