Elysa hat die Gabe, die mystischen Geistwesen der An’Gael zu hören. Niemand weiß von ihrer Fähigkeit, nur der An’Gael Arael, der sie vor Abtrünnigen seines Volkes bewahren will. Als Elysa von dem Bauernsohn Shonas überfallen wird, versucht Arael sie zu retten und handelt überstürzt. Er stößt die Seele des jungen Mannes aus dessen Körper, indem er sich selbst in diesen hineinversetzt. Das hat zur Folge, dass Arael nun in diesem stofflichen Leib gefangen ist. Als der abtrünnige An’Gael Mirash herausfindet, dass Elysa die Gabe hat, auch das zu hören, was sein Volk verheimlichen will, beginnt eine gnadenlose Jagd, in der nur Arael die junge Frau wirklich beschützen kann.
UMSETZUNG DES THEMAS:
Elysa ist eine junge Frau von dem menschenähnlichen Volk der Nuális. Sie lebt in der Welt Edanya, die geprägt ist von den Geistwesen, die sich An’Gael nennen und eine Mischung zwischen Göttern und Engeln zu sein scheinen. Die Edanyer sehen manchmal ihre durchscheinenden Lichtkörper, aber nur Elysa verfügt über die Gabe, auch die Stimmen dieser Geschöpfe zu hören. Instinktiv verheimlicht sie ihre Fähigkeit und das ist auch gut so. Denn die An’Gael hüten das Geheimnis ihrer Herkunft sehr sorgsam, um nicht angreifbar zu sein. Diese Geistwesen sind in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Angaelis haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Nuális zu schützen. Die Angaeras wollen das Volk eher für ihre Zwecke missbrauchen. Elysa erfährt durch ihre Fähigkeit immer mehr die wahren Absichten und Geheimnisse der An’Gael und gerät so ins Kreuzfeuer. Nur Arael, der sie von Kindheit an liebt, ist ihr wirklich treu und stellt sich sogar gegen sein eigenes Volk. Durch die Göttin Gayes erfährt sie, dass Jordan von Verda nicht ihr Vater ist, und begibt sich auf die Suche nach ihrer wahren Herkunft. Am Schluss findet Elysa ihre Bestimmung in ihrer Gabe.
Der kurze Prolog ist in der Ich-Form und aus Araels Sicht. Die eigentliche Geschichte ist in der dritten Person geschrieben. Der Epilog ist als Abschluss wieder in der Ich-Form, wird aber von Elysa erzählt. Der Roman ist in sich abgeschlossen, könnte aber weitergeführt werden.
