Evelyn Körner kehrt in ihre Heimatstadt Hagelfeld im fränkischen Weinland zurück. Ihre Mutter erlitt einen Schlaganfall und lebt nun im Pflegeheim. Die einzige weitere Angehörige ist die betagte Tante Agnes.
Evelyn, Mitte dreißig, lief bisher stets vor Problemen davon und muss sich eingestehen, dass sie nichts im Leben erreicht hat. Das soll sich nun ändern, denn Tante Agnes besitzt eine alte Scheune mit verschüttetem Gewölbekeller, die sich in eine wundervolle Weinstube verwandeln lässt. Gerade der Gewölbekeller ist eine Marktlücke im Winzerstädtchen und verheißt Erfolg. Ein Beamter der Stadtverwaltung versucht Evelyn mit allen Mitteln das Vorhaben auszureden. Da Evelyn ihrem Vorsatz, sich diesmal Problemen zu stellen, treu bleibt, gehen beide im Streit auseinander. Einige Tage später wird der Beamte erschlagen aufgefunden – ausgerechnet in der alten Scheune. In Händen hält er ein altes Foto der Abizeitung, auf dem Evelyn und eine damals spurlos verschwundene Schulfreundin zu sehen sind. Die Polizei verdächtigt Evelyn. Tante Agnes startet deshalb mit gleichaltrigen Freundinnen Ermittlungen, zieht die widerstrebende Evelyn mit hinein – und weckt alte Geister auf, die in Ruhe gelassen werden wollen.
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