Ian erwacht wie jeden Morgen – oder war der davor anders? Er weiß es nicht. Seine Mitbewohner teilen ihm mit, dass er nun in der Totensiedlung sei und dass er sich schon daran gewöhnen werde. Als Neuling in der Siedlung wird Ian dazu verdonnert, seltsame schwarze Metallsärge zu reinigen, deren Inhalt immer derselbe ist: Menschenleichen, welche von einer gallertartigen Masse überzogen sind. Nach ein paar Tagen erkennt Ian, dass die Menschen darin nicht tot sind – sie haben bloß geschlafen. Was hat es mit dieser Siedlung, in welcher die einzige Freude aus einem Blumenmarkt zu bestehen scheint, auf sich? Warum werden einige Menschen als Reinigungshilfen und andere wiederum als Handwerker ausgebildet und warum kommen immer neue Särge? Seine Neugier treibt Ian stets voran, bis an die Grenzen des Erlaubten – und darüber hinaus. Dann erfährt er vom Pangäa-Protokoll. Es ist die Ordnung, ja die Bibel, die allem zu Grunde liegt. Vielleicht ist dieses Wissen Ians Ticket in die Freiheit – oder sein endgültiges Todesurteil.
